JA-80Y
Serviceerklärung JA-80Y
1 Einbau in die Zentrale
Wenn Sie den Communicator separat erworben haben, muss er zunächst wie folgt in die Oasis-Zentrale eingebaut werden:
a) Die Zentrale muss völlig stromlos sein (sowohl die Batterie als auch den 230V-Anschluss abklemmen)
b) Den Kommunikator in die Zentraleeinbauen und festschrauben und das Kabel an die Hauptplatine der Zentraleanschließen
c) Die an der Innenseite des Steuergerätegehäuses (an der Unterseite des Gehäuses) und schließen Sie das andere Ende derAntenne an das GSM-Modul an - Schalten Sie das GSM-Modul niemals ein, wenn die Antenne nicht angeschlossen ist, Dies führt zu schweren Schäden am GSM-Modul
d) Schließen Sie die übrigen Kabel an das GSM-Modul an, wenn Sie die simulierte Telefonleitung, den AUX-Ausgang oder das serielle Datenkabel eines PCs für die GPRS-Modemfunktion verwenden.
2 Erstmaliges Einschalten des Communicators
Wenn der Communicator im Gehäuse installiert und die GSM-Antenne angebracht ist, dann
a) Leg eine SIM-Karte bereit. Sie sollte voraktiviert sein (prüfen Sie zunächst, ob die SIM-Karte in einem Mobiltelefon funktioniert). Wenn beim Einschalten des Telefons ein PIN-Code eingegeben werden muss, deaktivieren Sie die PIN-Funktion. (z.B. Nokia-Menü über: Menü / Einstellungen / Sicherheit / PIN-Code abfragen / aus). Der Communicator kann mit einer Prepaid-Karte betrieben werden, aber für einen zuverlässigeren Betrieb sollten Sie ein Abonnement abschließen. (siehe 5.16)
b) Legen Sie die SIM-Karte in den Communicator ein (um den Kartenhalter zu öffnen, schieben Sie ihn leicht nach oben)
c) Schalten Sie die Stromversorgung ein (230V + Batterie). Die rote LED des Communicators erlischt innerhalb von 1 Minute = Verbindung zum GSM-Netz erfolgreich.
Wenn die LED nach einer Weile zu blinken beginnt, schalten Sie die Zentrale aus, legen Sie die SIM-Karte in ein Mobiltelefon ein und überprüfen Sie, ob das Netz in der Nähe der Zentrale eine ausreichende Reichweite hat und kein PIN-Code erforderlich ist.
d) Schließen Sie die Schalttafel durch Aufsetzen des DeckelsDie Zentrale muss sich im Servicemodus befinden - wenn nicht, geben Sie den Servicecode *0 ein (Werkscode 8080), wenn der Alarm deaktiviert ist.
e) Drücken Sie 922, um die Stärke des GSM-Signals zu messen.. (Anzeige zwischen 1/4 und 4/4) Für einen zuverlässigen Betrieb sollte sie mindestens 2/4 betragen. Wenn das Signal zu schwach ist, versuchen Sie, das Gerät umzustellen oder eine SIM-Karte eines anderen Anbieters zu verwenden. (Es wird nicht empfohlen, eine Antenne mit hoher Verstärkung oder eine Richtantenne zu verwenden - siehe 5.1)
f) Wenn das GSM-Signal ausreichend ist, testen Sie die Funktion des Communicators (indem Sie z.B. die SIM-Kartennummer anrufen und Ihr Telefon autorisieren) - siehe 3.3
Wenn sich der Communicator in der Nähe der Grenze zu einem anderen Land befindet, in dem ein fremdes Netz empfangen werden kann (z.B. wenn die Signalstärke schwankt), empfehlen wir, die Roaming-Einstellung auf der SIM-Karte zu deaktivieren, um hohe Kosten zu vermeiden. Wenden Sie sich für weitere Informationen an Ihren Netzbetreiber.
3 Benutzerfunktionen des Communicators
Im folgenden Text werden alle Communicator-Funktionen beschrieben. Der Installateur kann dem Benutzer diese Funktionen erläutern, wenn sie in einer bestimmten Installation anwendbar sind.
3.1 Tätigen von Anrufen über das angeschlossene Telefon
Der Communicator simuliert eine Telefonleitung (inkl. CLIP-Protokoll) am Telefonanschluss:
- Das Telefon (Nur-Ton-Communicator - vorzugsweise das Modell Jablotron SMS 8010) muss mit dem Telefonanschluss am Communicator (bzw. den Telefonanschlusspunkten) verbunden sein.
- Das Telefon kann wie ein Festnetztelefon verwendet werden (Werkseinstellung).
- Bei Verwendung des Telefons Jablotron SMS801 können neben Anrufen auch SMS-Nachrichten gesendet und empfangen werden. Verpasste Anrufe werden gespeichert und angezeigt. Eine Nummernliste ist ebenfalls verfügbar. (siehe auch 5.10.1)
- Der Communicator unterbricht das laufende Gespräch, wenn Alarmdaten gesendet werden müssen.
- Einige Telefone sind empfindlich gegenüber GSM-Signalen in der unmittelbaren Umgebung. Wenn Sie Störungen auf der Leitung hören, die vom GSM-Signal des Communicators herrühren, sollten Sie das angeschlossene Telefon versetzen.
3.2 Mithören und Sprachkommunikation
Wenn Mithören und Sprachkommunikation erforderlich sind, muß die Gegensprechanlage SP-02 an den Telefonleitungsausgang angeschlossen werden. Die Gegensprechanlage kann mit jedem anderen Telefon parallel geschaltet werden. Das SP-02 arbeitet als Freisprecheinrichtung, die eingehende Anrufe von Nummern, die zur Nutzung dieser Funktion berechtigt sind, automatisch beantwortet. Das SP-02-Modul verfügt auch über eine Notruffunktion zu einer vorprogrammierten Nummer. Einzelheiten zur Autorisierung von Nummern und zur Programmierung der Notrufnummer finden Sie im Handbuch des SP-02.
3.3 Vorübergehend eine Telefontastatur als Bedienfeld autorisieren.
Es ist möglich, das System aus der Ferne zu steuern, indem eine Telefontastatur vorübergehend als Bedienfeld autorisiert wird:
a) Wählen Sie die Nummer der SIM Karte (wenn ein Telefon an die simulierte Leitung angeschlossen ist, klingelt es).
b) Nach 25 Sekunden Klingeln (einstellbar) meldet sich der Communicator mit einem kurzen Ton.
c) Geben Sie am Telefon einen korrekten Zugangscode ein (z.B. 8080 oder 1234, wenn die Werkseinstellung noch gültig ist).
d) Die Telefontastatur antwortet wie eine Systemsteuerung. Es ertönt ein Tonsignal, das den Status des Systems anzeigt: 1 Ton = Aktiviert, 2 Töne = Deaktiviert, 3 Töne = Servicemodus, 4 Töne = Falscher Code verwendet, Sirenenton = Alarm
e) Jetzt kann das System über die Telefontastatur wie eine Zentrale bedient werden, einschließlich der Befehle, die mit * beginnen (z.B. *81 schaltet den PGX-Ausgang ein).
f) Um diesen Modus zu verlassen, trennen Sie die Verbindung (wenn innerhalb einer Minute nichts geschieht, wird die Leitung automatisch getrennt)
Wichtig!
§ Geben Sie die Codes nicht zu schnell ein, jeder Ton braucht eine gewisse Zeit, um gesendet zu werden (abhängig vom Telefon und der Qualität der Verbindung)
§ Es kann auch ein Festnetztelefon verwendet werden (sofern es auf Tonwahl eingestellt ist)
§ Das System kann auch über ein Telefon bedient werden, das an die simulierte Leitung angeschlossen ist. Nehmen Sie den Hörer ab und drücken Sie kurz # und das Telefon ist nun ein Bedienfeld. Zum Beenden legen Sie den Hörer auf.
§ Die Telefone müssen jedes Mal, wenn die Funktion des Bedienfelds verwendet wird, mit den oben genannten Codes autorisiert werden. Die Autorisierung endet nach jedem Anruf.
3.4 SMS-Anweisungen zur Fernsteuerung des Systems
Alle eingehenden SMS-Nachrichten werden auf Anweisungen für das System geprüft und gleichzeitig ausgeführt werden. Der SMS-Befehl muss folgende Bedingungen erfüllen: code_instruction (gültiger Code space instruction)
Valid code = ein gültiger Code des Systems (z.B. 8080, 1234 etc.)
Default instruction set: (kann geändert werden - siehe 5.4
)| Anweisung | Funktion | Erläuterung |
| EINSTELLEN | Freigeben | Ein- und Ausschalten des Systems (wie bei einem Bedienfeld) |
| UNSET | Ausschalten | Wenn sich das System bereits im gewünschten Modus befindet, geschieht nichts. |
| STATUS | Abfrage des Status | Umfasst GSM-Signalstärke, GPRS-Daten, ARC-Kommunikation (angezeigt als MS1 und MS2) |
| SPEICHER | Abfrage der letzten Aktion | Die letzte im Speicher des Systems gespeicherte Aktion. |
| PGX EIN | PGX einschalten | Die PG-Ausgänge müssen für die Funktion: ein/aus (dmv 237/247) oder 2-Sekunden-Schaltung (dmv 238/248) programmiert werden |
| PGX AUS | PGX ausschalten | Die PG-Ausgänge müssen für die Funktion: ein/aus (dmv 237/247) oder 2-Sekunden-Schaltung (dmv 238/248) programmiert werden. |
| PGY EIN | PGY einschalten | Die PG-Ausgänge müssen für die Funktion: ein/aus (dmv 237/247) oder 2-Sekunden-Schaltung (dmv 238/248) programmiert werden. |
| PGY AUS | PGY ausschalten | Die PG-Ausgänge müssen für die Funktion: ein/aus (dmv 237/247) oder 2-Sekunden-Schaltung (dmv 238/248) programmiert werden. |
| AUX EIN | Schaltet AUX ein | Schaltet die AUX-Buchse am Communicator ein oder aus |
| AUX AUS | Schaltet AUX aus | Schaltet die AUX-Buchse am Communicator ein oder aus |
| GUTHABEN | Guthaben für die SIM-Karte anfordern | Muss per SMS initialisiert werden, bevor es funktionieren kann: 5.16 |
Beispiel: das Senden von "Code SET" (gültiger Codebereich SET) schaltet das System ein (wenn das System bereits eingeschaltet ist, ändert sich nichts)
Hinweis:
§ die Ausführung des Befehls wird mit einer SMS-Antwort bestätigt
§ bei den Befehlen wird nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden und es sind nur ASCII-Zeichen zulässig
§ in einer SMS kann nur ein Befehl gesendet werden
§ der Ein-/Ausschaltbefehl nach einem Servicecode wird nur ausgeführt, wenn die Ein-/Ausschaltoption mit Servicecode aktiviert ist. (dies verhindert ein unbefugtes Ein- und Ausschalten durch einen Installateur)
§ Ein SMS-Befehl kann auch mit einem Telefon, das an den simulierten Telefonausgang des Communicators angeschlossen ist, an das System gesendet werden (z. B. SMS8010) - senden Sie an die Telefonnummer 001 (kostenlos)
§ Wenn in der SMS-Nachricht ein anderer Text enthalten ist, der nicht durch % getrennt ist, wird der Befehl nicht ausgeführt.
§
Wenn Sie eine Nachricht senden und nicht sicher sind, ob ein anderer Text automatisch hinzugefügt wird (z. B. bei Verwendung eines SMS-Internetservers), senden Sie die Anweisung auf folgende Weise:
%codeinstruction%%
3.5 Kostenlose Bedienung des Systems durch verpasste Anrufe von vorprogrammierten Nummern
Eine begrenzte Anzahl von Anweisungen kann aus der Ferne ausgeführt werden, indem das System von einem autorisierten Telefon aus angerufen wird und der Anruf getätigt wird beendet werden, bevor das System die Leitung aufnimmt. Auf diese Weise kann das System mit einer begrenzten Anzahl von Funktionen kostenlos betrieben werden. Es ist möglich, die in den Speichern M1 bis M8 gespeicherten Nummern zu autorisieren (die auch als Warnnummern verwendet werden, siehe Kapitel 4).
Um eine Telefonnummer zu autorisieren, setzen Sie ein * hinter die Nummer, gefolgt von einer Ziffer (1, 2, 3, 8 oder 9) - siehe Hinweis in Kapitel 4.
Wenn ein Anruf von dieser Nummer getätigt wird, erzeugt der Communicator nach dem ersten Klingeln eine "*-Ziffer". (Wie bei einer manuellen Eingabe über das Bedienfeld). Diese freie Steuerung des Systems bei unbeantworteten Anrufen kann die folgenden Funktionen umfassen, je nachdem, welche Ziffer hinter dem * im Speicher steht:
*1 Freigabe des gesamten Systems (= ABC-Taste auf dem Bedienfeld)
*2 Freigabe von Abschnitt A (= A-Taste)*
*3 Freigabe von Abschnitt A und B oder B (= B-Taste)*
*8 PGX ein für 2 Sekunden. (Wenn der PGX für die Impulsfunktion programmiert ist)
*9 PGY für 2 Sekunden einschalten. (Wenn der PGY für die Impulsfunktion programmiert ist)
Hinweise:
§ Wenn das Telefon mit Rufnummernsperre klingelt, kann es nicht zur Bedienung des Systems auf diese Weise verwendet werden
§ Wenn der Anruf beendet wird, bevor das Wählgerät antwortet, ist diese Funktion gebührenfrei.
§ Auch ein Telefon mit dieser kostenlosen Funktion kann das System vollständig bedienen, sobald der Communicator abgenommen und ein gültiger Code eingegeben wurde (siehe 3.3). Lassen Sie das Telefon klingeln, bis der Communicator die Leitung abnimmt.
§ Wenn die Nummer, die für die freie Steuerung programmiert wurde, keine Systemberichte erhalten soll, deaktivieren Sie die Berichte für diese Nummer (siehe 5.3).
§ Die Aktivierung mit *1, *2 und *3 funktioniert nur, wenn sie in der Zentrale aktiviert wurde.
4 Berichte an das Telefon
Der Communicator kann Systemaktionen per SMS und/oder Rufnummern mit einem Tonsignal melden (wird oft als Tonsignal für das Lesen einer SMS verwendet). Berichte können an bis zu 8 Nummern gesendet werden.
Die häufigsten Berichte sind bereits werkseitig eingestellt, Sie müssen nur die Nummern an der Stelle programmieren, die die richtigen Einstellungen enthält. Bei Bedarf können auch andere Vorgänge hinzugefügt oder gelöscht werden. (siehe 5.3)
Standardeinstellungen für die Nummern M1 bis M8
| M | Berichte |
| 1 | Alarme und Fehler per SMS |
| 2 | |
| 3 | Alarm und Störung per SMS + Anruf (wenn Sie antworten, hören Sie eine Sirene) |
| 4 | |
| 5 | Alarmierung per SMS + Klingeln, Ein- und Ausschalten und Fehler nur per SMS |
| 6 | |
| 7 | Alarm durch Klingeln (wenn Sie antworten, hören Sie eine Sirene) |
| 8 | Technische Fehler-SMS (z.B. für einen Installateur) |
Um eine Telefonnummer auf einem der Speicherplätze M zu programmieren, geben Sie im Servicemodus des Systems die folgende Reihenfolge ein: 81 M xxx...x *0
Dabei gilt:
M Speicherplatz 1 bis 8
xxx...x Telefonnummer (bis zu 20 Ziffern)
Beispiel: Durch Eingabe von 81 5 777 777 777 *0 wird die Nummer 777777777 auf Speicherplatz 5 gespeichert (Alarmierung über SMS + Anwahl, Aktivierung und Deaktivierung und Fehler nur über SMS)
Um die Nummer aus Speicherplatz M zu entfernen, drücken Sie: 81 M *0
Anmerkungen:
§ Die Eingabe von *9 vor der Nummer erzeugt ein "+" für die Programmierung einer internationalen Nummer
§ Falls gewünscht, können Aktionen an einmit verbundenes SMS-Telefon (SMS8010) gesendet werden, Programmnummer 001 im Speicher.
§ SMS-Bericht besteht aus: Name der Anlage, Name der Aktion, Nummer und Name der Quelle (Gerät oder Code), Datum und Uhrzeit.
Beispiel: "Bericht über Ihren Alarm: aktiviert 47: Code Zeit 01.08. 11:27".
§ Wenn andere Aktionen oder Text an eine bestimmte Nummergemeldet werden sollen , ändern Sie die Einstellung im Communicator (siehe 5.3 und 5.4)
§ Wenn Sie bei der Eingabe von Telefonnummern nach der letzten Ziffer der Telefonnummer *7 eingeben (das * wird ebenfalls gespeichert) und dann eine weitere Ziffer (1,2,3,8 oder 9) hinzufügen, kann diese Nummer das System anrufen. Das System reagiert dann so, als ob nach dem ersten Klingeln eine "*-Ziffer" eingetippt wurde. Mit anderen Worten, als ob sie manuell am Bedienfeld eingegeben worden wäre. - siehe Kapitel 3.5. Beispiel: Die Eingabe von 81 5 777 777 777 *79 *0 hat die Nummer 777777777 kann den PGY-Ausgang für 2 Sekunden einschalten, indem Sie das System anrufen und einmal klingeln lassen. Das System reagiert dann so, als ob *9 auf dem Bedienfeld eingegeben worden wäre. Auf diese Weise kann z.B. eine automatische Tür oder ein Tor geöffnet werden.
4.1 Programmierung
Am einfachsten ist die Programmierung über einen PC mit der Software ComLink oder über das Internet auf der Seite: www.gsmlink.cz
Die Programmierung ist auch an der Zentrale möglich:
§ Die Zentrale muss sich im Servicemodus befinden, andernfalls geben Sie den Servicecode *0 (Standard: 8080) ein, während das System ausgeschaltet ist.
§
§ Um den Servicemodus zu verlassen, drücken Sie die Taste #
5.1 Messung der GSM-Signalstärke
Für die korrekte Funktion des Communicators ist ein GSM-Signal von guter Qualität erforderlich. Bei der Serie 922 wird eine Signalmessung des GSM-Netzes vorgenommen. Das Bedienfeld zeigt dann mit den Werten ¼ bis 4/4 an, wie stark das GSM-Signal ist, und wiederholt die Messung im Sekundentakt (Pieptöne bei jeder Messung) In diesem Modus wird ein geeigneter Ort für die der Vermittlungsstelle gefunden werden (oder von der GSM-Antenne). Drücken Sie #, um die Messungen zu beenden. Das Signal sollte mindestens 2/4 anzeigen. An Orten mit schwachem Signal wird empfohlen, eine andere GSM-Simkarte zu verwenden.
Warnung: Es wird nicht empfohlen, eine GSM-Antenne mit hoher Verstärkung oder eine Richtantenne für ein besseres Signal zu verwenden. Auf diese Weise wird der Communicator nur mit einer GSM-Basisstation kommunizieren und die Kommunikation wird nicht stabil sein. Bitte beachten Sie auch, dass die Entfernung von der Antenne zu einer GSM-Basisstation 30 km nicht überschreiten sollte (auch wenn das Signal stark genug ist). (z.B. das Timing des CID-Protokolls).
5.2 Programmierung von Telefonnummern für die Meldung an Telefone
Siehe Kapitel 4.
5.3 Auswahl der Meldungen an Telefone
Die Standardliste der Rufumleitungen und die zugehörige Position im Speicher M1 bis M8 können wie folgt geändert werden.
§ Es kann ausgewählt werden, ob eine Rufumleitung nur per SMS, nur per Anruf oder per SMS und anschließendem Anruf erfolgt.
§ Jede Rufumleitung hat einen eigenen Standard-SMS-Text. Diese Texte können geändert werden (siehe 5.4). Der Ton der Sirene während eines Anrufs kann nicht eingestellt werden (z. B. wird eine Alarmsituation durch eine Sirene angezeigt, wenn Sie den Hörer abnehmen).
5.3.1 Aktionen einstellen, die per SMS an eine bestimmte Nummer weitergeleitet werden sollen.
So verknüpfen Sie Aktionen mit Berichten per SMS: 82 ec M x
Wobei:
ec Code der Aktion 01 bis 32 (siehe Tabelle oben)
Telefonnummer auf Speicherplatz 1 bis 8
0
= kein SMS-Bericht, 1 = ja SMS-Bericht
Beispiel: Wenn 82 03 8 1 programmiert ist und ein Rauchalarm ausgelöst wird (Ereignis 03 in der Tabelle), sendet das Kommunikationsmodul einen SMS-Bericht an die Nummer auf Speicherplatz M8.
.3.2 Einstellen von Vorgängen, die über einen Anruf an eine bestimmte Nummer weitergeleitet werden sollen
So verknüpfen Sie Vorgänge mit Berichten über eine Anruftaste: 83 ec M x
Wobei:
ec Code des Vorgangs 01 bis 32 (siehe Tabelle oben)
Rufnummer auf Speicherplatz 1 bis 8
0
= kein Anruf, 1 = Anruf erfolgt
Beispiel: Wenn 82 03 1 1 programmiert ist und ein Rauchalarm ausgelöst wird (Ereignis 03 in der Tabelle), sendet der Communicator einen Anruf an die Nummer auf Speicherplatz M1; wird der Anruf angenommen, ertönt eine Sirene.
Hinweise:
§ Der Alarm per Anruf ist der Mist, der als akustischer Alarm verwendet wird, damit der Benutzer den detaillierten SMS-Bericht lesen kann.
§ Wenn sowohl SMS als auch Anruf verwendet werden, wird die SMS zuerst gesendet, gefolgt von dem Anruf. Die Meldung an eine ARC hat Vorrang, wenn diese aktiv ist. (siehe 7.1 )
5.4 Ändern des SMS-Textes
Der Communicator enthält mehrere Texte zur Erstellung eines SMS-Berichts sowie einen SMS-Befehlssatz. Diese Texte können nicht an der Zentrale geändert werden, sondern nur mit der ComLink-Software, über das Internet(www.gsmlink.cz) oder durch Senden des folgenden SMS-Befehls: code_TXT_n,text,n,text,......n,text
Wobei:
code ein gültiger Code ist (z. B. die Standardcodes 8080, 1234)
_ ist ein Leerzeichen
TXT Anweisung zum Ändern von Text
n Textnummer (0 bis 611 siehe folgende Tabelle)
, Komma (oder Ende)
text Der neue Text (max. 30 Zeichen), der den alten Text überschreibt. Im neuen Text darf kein Komma oder eine Endung verwendet werden, ein Leerzeichen ist erlaubt.
Hinweise:
- Mit einem einzigen TXT-Befehl können mehrere Texte geändert werden (begrenzt durch die maximale Länge einer einzelnen SMS)
- Der Communicator unterscheidet nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung und es wird empfohlen, nur englische ASCII-Zeichen zu verwenden. (einige Netze akzeptieren keine nicht-englischen Zeichen)
- Das Kommunikationsmodul erstellt eine SMS, die aus 5 Teilen besteht: Installationsname, Beschreibung des Vorgangs, Quellennummer (Code oder Gerät) (01 bis 50), Quellenname, Uhrzeit und Datum.
- Die maximale Länge einer ASCII-SMS beträgt 160 Zeichen (70 Zeichen für nationale Zeichen). Wenn diese Länge überschritten wird, teilt der Communicator den Bericht auf mehrere SMS-Nachrichten auf.
Beispiele: wenn der Servicecode 8080 ist, dann wird die folgende Anweisung: 8080 TXT 20,Fernbedienung Peter,21,Fernbedienung Karin die Beschreibung (Name) der Fernbedienungen an den Adressen 20 und 21 sein.
8080 TXT 605,Heizung ein,606,Heizung aus ändert die beiden Anweisungen, die zum Schalten der Heizung über den PGX-Ausgang verwendet werden (Diese muss nicht als ein/aus programmiert werden.
5.5 Einrichten von Berichten an ein Telefon
Berichte können wie folgt eingerichtet werden:
800 Alle SMS- und Anrufberichte deaktiviert
Alle SMS- und Anrufberichte aktiviert
802 Alle Berichte aktiviert mit Ausnahme der Berichte über das Ein- und Ausschalten der Benutzer 41 bis 50 (einschließlich Codes, Karten und Fernbedienungen). Dies ermöglicht die Deaktivierung der Berichterstattung für die Empfänger der Berichterstattung (Benutzer, Chef usw.).